Lebensmittel und deren Produktion

Aufreger auf Twitter:

„Özdemir hatte Dumpingpreise für landwirtschaftliche Produkte kritisiert. „Es darf keine Ramschpreise für Lebensmittel mehr geben. Sie treiben Bauernhöfe in den Ruin, verhindern mehr Tierwohl, befördern das Artensterben und belasten das Klima. Das will ich ändern“, sagte er der (leider mal wieder) Bild am Sonntag. Natürlich dürften Lebensmittel „kein Luxusgut werden“. Doch der Preis müsse „die ökologische Wahrheit“ stärker ausdrücken. „Es gibt drei wichtige Ziele“, so Özdemir weiter: „ein sicheres und gutes Einkommen für unsere Bauern, gesundes Essen für uns alle sowie mehr Tierwohl, Klima- und Umweltschutz.“ Ein Sprecher Özdemirs stellte am Montag klar, es gehe „nicht darum, den Preis für ein Kilo Fleisch oder einen Bund Möhren staatlich festzulegen“.

Versuch die Faktoren zu ordnen:

A) die orginären Produzenten = Bauern (hier zu klären Kleinbauer + Agrar-Industrie) müssen so viel für ihre Produkte erhalten:

  • damit ihr Betrieb wirtschaftlich arbeitet
  • Umwelt und Klima nicht belastet, sondern unterstützt werden (Gülle, Wasserverbrauch, Artenschutz …)
  • dass Tiere artgerecht gehalten und ernährt werden und Antibiotika so wenig wie möglich eingesetzt werden.

     Unterpunkt: Stellung der Kleinbauern vs quasi industrieller Erzeugung

B) Welche Macht gewähren wir den Zwischenhändlern (Genossenschaften) und den Aufkäufern der Lebensmittelketten?

C) Welchen Einfluss hat das Exportgeschäft? Müssen wir so viel Billigfleisch für den Export produzieren?

D) EU-Vorgaben und EU-Subventionen

Diese (und weitere Punkte?) müssen diskutiert werden, Lösungen gefunden werden. Dann können wir über Preise reden. Mindestlohn, BGE, strenge Überwachung und Bestrafung von Verstößen bei Tierhaltung, Transport, Schlachtung und Verarbeitung gehören im Gesamtkomplex als wichtige Faktoren dazu.

Quellen:

Wir und das Schweinefleisch

„Hessische Bauern fordern mehr lokale Schlachthöfe“ lautet die Überschrift in einem Zeitungsartikel < https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/hessische-bauern-fordern-schlachthof-im-land-16834665.html >:

„Für den heutigen Mangel an Schlachthöfen machen Metzger und Bauern vor allem die nationale und die europäische Politik verantwortlich. Ihre Auflagen sorgten dafür, dass nur Großbetriebe wirtschaftlich arbeiten könnten.“

Weiterlesen

Frauenstudiengänge – der falsche Ansatz!

Meine erste Reaktion: Schwachsinn! Nach längerem Überlegen: Bringt nix, einstampfen. Genau wie Mädchenschulen.

Wir leben nun im 21. Jahrhundert und sollten uns von den Diskussionen über „Frauen hier“ – „Männer da“ endlich verabschieden. Dazu gehört allerdings noch eine gehörige Portion umdenken auf beiden Seiten.

  • Angefangen bei den rosa und hellblauen Stramplern (wer kauft denn das? zu 99% die Frauen!)
  • später zu Abenteuer-Spielzeug für Jungs und den Ponyhof für Mädchen (den Quatsch gabs in meiner Kindheit zum Glück noch nicht) – Wer hier die Prägung für zukünftiges Selbstbewustsein und Platz in der Gesellschaft negiert, sollte noch mal die Schulbank drücken.

Ja, in einer bestimmten Lebensphase lieben Mädchen anscheinend alles was rosa ist. Sollte man dann auch nicht verbieten, aber für den Quatsch mit rosa Osterhasen mit dem Aufdruck „für Mädchen“ sollte Ferrero mit Boykott bestraft werden (trotz Mon Cherie – halte ich seit fast 3 Jahren durch).

Ich ging auch auf ein Mädchen-Gymnasium, obwohl ich viel lieber auf das Jungs-Gymnasium mit meinen Klassenkameraden aus der Volksschule gegangen wäre. Aber in den 50ern tat man das nicht. Danach folge noch eine frauenspezifische Ausbildung „Elektrotechnische Assistentin“ und dann der Kulturschock „Fachhochschule“. 600 Studenten und 3 -4 Frauen. Den Schlüssel für die Damentoilette mussten wir immer im Sekretariat holen. ABER: das waren äußerst wichtige Erfahrungen im Umgang mit Männern, die dann ja auch später zu 100% die Arbeitskollegen stellten, die bei Lieferanten und Kunden die Gesprächspartner waren. Ob ein Frauenstudiengang darauf vorbereitet wage ich zu bezweifeln.

Auf der einen Seite werden die Netzwerke der Männer kritisiert, dagegen sollen Netzwerke der Frauen helfen. Nein: bildet endlich gemeinsame Netzwerke. Schüttet die Gräben zwischen den Geschlechtern zu anstatt sie durch den Aufbau eigener Netzwerke zu vertiefen.

Diese Spaltung wird auch durch die Sprache vertieft. Die zum Teil exzessive Nutzung des Binnen-I schadet im meinen Augen mehr als es nutzt. Louise F. Pusch <https://de.wikipedia.org/wiki/Luise_F._Pusch> hat 1984 in ihrem Aufsatz „Das Deutsche als Männersprache. Diagnose und Therapievorschläge den Vorschlag gemacht Berufsbezeichnungen generell als geschlechtslos anzusehen. Wie es auch wunderbar in der englischen Sprache funktioniert. „She is the General“. Leider wurde diese Idee zerschlagen und Frau Pusch schwenkte um und setzt sich seitdem für das Binnen-I ein. Schade!

Ich bin Ingenieur und das bleibe ich auch. Ich brauche kein Anhängsel. Und natürlich fühle und fühlte ich mich immer angesprochen, wenn in einer Anzeige ein Ingenieur gesucht wurde/wird. Ich bin es ja!

Und jetzt noch eine böse Schuldzuweisung: Frauen beschweren sich, dass ihnen die Männerwelt den Zugang zu höheren Positionen verwehrt, dass Männer übergriffig werden etc. Aber wer bitte erzieht auch heute noch überwiegend die Kinder? Wer kauft geschlechterspezifisches Spielzeug und Kleidung? Hier müssen Frauen massiv eingreifen nicht nur als Konsumenten sondern auch auf der Seite der Produzenten und Anbieter.

Möge die Macht mit uns sein

Es ist Pfingstsonntag morgen – Kirchengeläut (schon an der Grenze zur Belästigung, bimmelt schon 10 Minuten). Ich habe heute durch Zufall (Danke Twitter) nachgelesen, was Pfingsten für Christen bedeutet und mir dabei ausgemalt, wie ich dies meinem 7jährigen Enkel erklären würde. Dabei drängte sich mir wieder mal der Vergleich zur Macht auf (Ihr wisst schon, StawWars, Jedis …). Kann mir jemand den Unterschied erklären (zur Aussendung des ‚Heiligen Geists‘) ?

Ca 1 Stunde später (habe zwischendurch aber auch was anderes getan als Tweets zu lesen) stieß ich auf diesen Tweet:

Quelle der Aufregung: http://www.stern.de/wirtschaft/news/der-staat-schlaegt-zu–rentnerpaar-wegen-pfanddiebstahl-aus-glascontainer-vor-gericht-7474448.html

Schämt Euch:

  • Ihr Anwohner: fast würde ich Euch wünschen auch mal auf Pfandgeld angewiesen zu sein!
  • Ihr Polizisten: Gab es wirklich nichts dringenderes zu erledigen, sonst seid Ihr doch auch nicht immer gleich zur Stelle.
  • Und der Staatsanwalt schiesst den Vogel ab: Hier kann es eigentlich nur eines geben: Dienstaufsichtsbeschwerde wegen Verschwendung von Steuergeldern.
  • An den Stern: Das ist keine Justiz-Posse sondern eine Justiz-Frechheit!
  • Dank an die Richter!

Menschenwürdiger Umgang miteinander sieht anders aus! – Möge die Macht mit uns sein!

 

 

 

 

Die Anstalt zu TTIP

Highlights der letzten Sendung (24.5.2016 – https://www.youtube.com/watch?v=-qA1WthdPn8)
„Besteht nicht die Gefahr, dass #TTIP doch demokratisch unterwandert wird?“ #dieanstalt

„damals als Germanien noch die DDR des Römischenreiches war“ #dieanstalt

„Die niedrigen Arbeitsstandard gebietet der Respekt auf die Tradition der Sklavenhandlung in den Südstaaten.“ #DieAnstalt #TTIP

„Ich hab letztens in der Zeitung gelesen… wobei: Was heißt Zeitung? Ich meine diesen Fernseher in der U-Bahn.“ #dieanstalt

„Eine Briefkastenfirma will von Rumänien 4 Milliarden. Weil diese nicht schürfen darf, wo nichts liegt #DieAnstalt #ttip #CETA

„Wir sind Anwälte, keine …“ #dieanstalt

„Uns geht’s gut weil es anderen schlecht geht. Muss es uns deshalb wieder schlecht gehen?“ #dieanstalt #TTIP

„Wenn Sie das blöd finden, müssen Sie aufhören mit dem Kapitalismus. Aber wer will das schon?“ #dieanstalt

„#TTIP Schiedsgerichte sind die Scharia für Unternehmen“ #dieanstalt

„Wir kastrieren die Demokratie für einen Euro. Ist es das wert? … Ich sage ja“ #dieanstalt

„Die vorläufige Anwendung von #CETA an den Parlamenten vorbei ist ein guter Schritt in Richtung marktkonforme Demokratie.“ #DieAnstalt

„Twitter, Instagram oder Snapchat?“
„E-Mail.“
„Ach ja, is ja ZDF…“ #dieanstalt

„Man könnte auch sagen: Wir kastrieren die Demokratie für 1€.“ #dieanstalt #TTIP #CETA

„Lobbyismus und Kapitalismus verhalten sich zueinander wie erdogan und Ziege“ #dieanstalt #TTIP

„Stellen Sie sich mal vor, Sie verbieten einen Stoff und am Ende stirbt doch keiner dran. Das Risiko ist zu groß.“ #DieAnstalt #TTIP

„Ein Präsident der nur fünfzig Prozent der Stimmen bekommt, hat einfach nicht genug Journalisten eingesperrt.“ #dieanstalt

„Wer Jahrzehntelang Armut exportiert, darf sich nicht wundern, wenn sie als Re-Import zurückkommt.“ #dieanstalt #TTIP #CETA

„Es trifft sich gut, dass sich das Hauptaugenmerk auf #TTIP liegt, da konnten wir #CETA in Ruhe fertig verhandeln.“ #Anstalt #DieAnstalt

Gleichberechtigung

In der Süddeutschen Zeitung startet Karin Janker eine Diskussion zu (mal wieder) Gleichberechtigung – mit einem lesenswerten, sachlichen Artikel: http://www.sueddeutsche.de/leben/gleichberechtigung-maenner-muessen-feministen-werden-1.2955747

Was sind aber die Feinde, die Gegner der Gleichberechtiung? Obwohl diese ja im Grundgesetz festgeschrieben ist. Aber nicht so richtig gelebt wird.

  1. Manche Frauen

    gleich_1

  2. Solche Werbung:

    gleich_2
  3. Gendermarketing von klein bis groß:

gleich_3gleich_4(Bild: Rosa Werkzeugkasten: http://www.markenwarenshop.de)

Das Netz bietet viele Beispiele:

Warum schweigen die Lämmer?

Ja, wir sind die Lämmer, die schweigen, weil sie manipuliert sind. Klingt wie Verschwörungstheorie, ist es aber nicht lt. Prof. Rainer Mansfeld.

Am 22. Juli 2015 an der Christian Albrechts Universität Kiel hat er einen Vortrag dazu gehalten, der bei mir eine Gänsehaut hervorruft und verschiedene Sketches der ‚Anstalt‘ ins Gedächtnis ruft.

Die Masse (der Lämmer):
„Die Masse ist in ihren Auffassungen unstet und wetterwendisch,für ihre Fehlleistungen macht sie andere verantwortlich….“

Die Politiker:
Die politischen Führer andererseits seien in ihrem Handel vor allem geleitet durch ein „Verlangen nach Macht, um Herrschsucht und Ehrgeiz zu befriedigen.“

Die herrschenden Eliten:
Die von den herrschenden Eliten gewünschte Zuschauerdemokratie lässt sich also nur erreichen, wenn die Bevölkerung weitgehend entpolitisiert ist und von politischer Lethargie und moralischer Apathie befallen ist.“

Zum Schluss:
Nur wenn wir erkennen, dass wir uns in einem Manipulationskontext befinden, und dann die Medien, über die die gewünschten Manipulationen vermittelt werden, aktiv vermeiden, haben wir in derartigen Situationen eine Chance, uns einen Rest von Autonomie zu bewahren.“

Macht Hoffnung:
„Wir verfügen gleichsam über ein natürliches Immunsystem gegen Manipulation. Wir müssen uns nur entschließen, es zu nutzen.“

Anhören, Lesen, Denken, Handeln!!

Gute Zusammenfassungen: http://satiresenf.de/?p=2898

http://www.nachdenkseiten.de/?p=26804

Der Vortrag auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?t=2253&v=Rx5SZrOsb6M

Transscript als PDF: https://free21.org/sites/free21.org/files/article_pdf/high_resolution/03-transcript_mausfeld_laemmer.pdf

Ein Interview mit Michael Krons https://www.youtube.com/watch?v=4WclOOZuyjA

Aus der Diskussion:
„Wir haben keine Waffengleichheit mehr, aber wir haben immer noch das Licht der Vernunft, das ist sozusagen unsere letzte Rettung … „

„Die Investition in unsere Zukunft beginnt bei den Säuglingen“

Ach ja, mal wieder …

… ONLINE- vs. OFFLINE-Leben.

Wir haben 1 Leben! In diesem Leben

  • kommunizieren wir: über den Zaun oder im Treppenhaus mit dem Nachbarn, per Telefon, per E-Mail, per Twitter und vielen anderen Online-Werkzeugen
  • lesen wir: Romane, Nachrichten, Briefe – auf totem Holz (Papier) geschrieben oder gedruckt oder auf dem Bildschirm, Tablet oder SmartPhone
  • lassen wir uns unterhalten: im Theater, im Kino, auf dem heimischen Fernseher oder anderen Geräten.

bin_weg
Ja, ich muss manchmal Abschalten im Kopf, mir Ruhe gönnen, z. B. mit einem schönen Roman. Dabei ist es aber völlig egal, ob das ein Buch, ein Tablet oder ein ebook-Reader ist. Wenn ich mich entspannen will, dann kann ich ein Bild malen oder am PC mit Photoshop experimentieren, beides ist gleich kreativ.

Wenn ich zum Kräftesammeln ins Kloster gehe, dann entfallen nicht nur Telefonate und WhatsApp, sondern auch der Schwatz am Gartenzaun oder im Treppenhaus. Das alles hat mit online oder offline sein nichts zu tun.

Das Internet gehört zu unserem Leben, genau wie Auto, Waschmaschine und Kühlschrank, Radio und Fernsehen.

Social Media-Nutzung oder warum ich nicht auf Facebook bin …

…und das was ich schreibe auf dem eigenen Blog liegt.

Auf Twitter habe ich mich zu einer Äußerung hinreißen lassen, die prompt eine Gegenfrage provozierte.
someLink im Tweet: http://www.sueddeutsche.de/digital/neue-app-facebook-will-alternativlos-werden-1.2507384

Warum ich die Nutzung „Sozialer Netzwerke“ auf ein Minimum beschränke:
„Soziale Netzwerke“ wie Facebook, Instagram, Flickr etc. sind nicht sozial. Es sind kommerzielle Plattformen, die damit Geld verdienen, dass die Nutzer ihre Daten hinterlassen. D. h., wir, die Nutzer, sind nicht die Kunden, sondern die Ware!

Die Geschichte meiner Internet/Social Media-Nutzung ist ständigen Änderungen unterworfen, in denen sich auch die technischen und sozialen Veränderungen der Umwelt/Gesellschaft wiederspiegeln.

Im Jahre 2000 habe ich meine erste (geschäftliche) Homepage gebastelt und mich durch den HTML-Code gewurschtelt. Es gab noch keine Plattformen wie WordPress.com, Blogger oder andere. D.h. ich wurde internet-sozialisiert mit der eigenen Webseite.

Und kann kam Web 2.0 und alle waren euphorisch. Toll, Kommunikation anstelle von statischen Webseiten, jeder kann Autor werden, alle lernen voneinander und miteinander, wunderbare Spielzeuge. Die Bildungslandschaft war allerdings äußerst träge und kam erste Jahre später zur Nutzung der Werkzeuge (und die Umsetzung hapert immer noch).

Mein erstes SoMe-Tool, das ich ernsthaft nutzte und noch nutze war Twitter. Facebook probierte ich auch aus, aber konnte mich nie so recht anfreunden damit, nutzte es zeitweise beruflich und verlies dann schnell die Plattform.

Warum?
Undurchsichtige AGBs, unklare Privatsphären-Einstellungen und außerdem „war es nicht mein Ding“, so ganz persönlich. Ich nutzte dann eine Weile Google+, da sich hier einige der Edu-Szene tummelten. Aber aus Zeitgründen habe sich die Aktivitäten dort eingestellt und auch den Google+-Account gelöscht.

Ich teste natürlich immer wieder neue Plattformen, einfach um auf dem Laufenden zu bleiben und weil es Spaß macht Neues zu erforschen. Zum Testen verwende ich irgendwelche Wegwerf-E-Mail-Adressen und versuche anonym zu bleiben

Ja, wir lassen uns alle, manche viel andere weniger, nicht nur durch SocialMedia-Plattformen, sondern durch Nutzung des Internets allgemein, ausnutzen. Kostenloses gibt es nicht! Leider ist das vielen nicht bewusst. Ich versuche meine Spuren zu minimieren und dazu gibt es viele einfache Möglichkeiten

  • Browser zum Surfen: Firefox mit diversen Plugins wie BetterPrivacy, Disconnect sowie Löschen des Verlaufs und der Cookies bei jedem Schließen des Browsers.
  • zeitweise auch Tor <https://www.torproject.org/>
  • nicht automatisch bei Google einloggen und keine Google-Anwendungen nutzen, ab und zu wird das Google-Konto via Chrome überprüft.
  • Zum Austausch von Dateien gibt es OwnCloud und FTP. Das ist natürlich nicht so schick, aber dafür auf dem eigenen Webspace. Dafür brauch ich kein Dropbox oder ähnliches. Auch Fotos, außen den privaten, sind nur auf meinem Webspace. Flickr ist mir zu groß, zu unübersichtlich. Außerdem sind meine Fotos und Reiseberichte für meine Freunde gedacht und ich will damit keine weltweite Aufmerksamkeit erzeugen.
  • Vermeide das Einloggen in Plattformen via Twitter-Account. Das ist zwar praktisch, erleichtert aber ungemein die Profilbildung und das Tracking
  • Und natürlich habe ich überall ein separates Passwort :-)

Ich habe nun mal gerne die Kontrolle über meine „Sachen“. Seit Snowden hat sich dies noch verstärkt. Ich würde gerne für eine SocialMedia-Plattform zahlen, wenn dies sicherstellen würde, dass meine Daten nicht verschachert und zur Profilbildung herangezogen würden.

Für mich käme daher auch keine dauerhafte Präsenz auf Blogger oder WordPresss.com in Frage, denn nur auf der eigenen Webpräsenz habe ich die Kontrolle über meine Inhalte.

Die Aussage, via Facebook kann ich mit den Kindern Kontakt halten, gilt nicht, das kann ich mit einer eigenen Webpräsenz, mit einem eigenen WordPressinstallation und z.B. Koken für Fotos genauso gut. Wenn ich das technisch nicht kann? Dafür gibts genügend HIlfe – frage mal deinen Nachbarn oder die VHS.

Beiträge zu diesem Thema  werde ich ab jetzt mal zusammenstellen (natürlich hier auf dem Blog, auf einer speziellen Seite). Wobei ich für das temporäre Kuratieren von Inhalten, z.B. für Seminare oder Veranstaltungen auch Storify.com und SCOOP.IT genutzt habe. Dabei fällt mir noch ein Nachteil der Cloud-Plattformen ein: man vergisst manchmal. was dort so rumliegt.

Ich im Netz :

Das Gesagte gilt für mich als Privatperson, das gilt nicht für Menschen, die beruflich im Netz unterwegs sind und Unternehmen.

snowden_en_kl

Wann ist ein MOOC gut?

Monika E. König @mons7  hat mich gerade netterweise aufgefordert mit dieser Frage einen neuen Thread zu beginnen (Ursprungsbeitrag irgendwo in dem VorstellungsThread von heute Nachmittag).
Tja, wann ist ein MOOC gut?
Darüber wurde soweit ich mich erinnere schon einmal diskutiert und zwar im Zusammenhang mit Aussteigern. Ich denke diese Frage kann jeder (Mensch) nur für sich beantworten. Denn ob ist etwas für gut halte, hängt maßgeblich von meinem Ziel ab. Für mich ist ein MOOC gut, wenn

  • ich klar einen Unterschied zu einem Online-Seminar erkennen kann.
  • ich zum selbsständigen Arbeiten animirt werde
  • wenn sich interessante Diskussionen ergeben (die auch gerne abseits des Themas liegen können)
  • wenn sich das ganze in einem offenen Umfeld abspielt (also keine geschlossene Lernumgebung).

Gerade der letzte Punkt ist für mich wichtig, denn ich möchte Beiträge auch später noch nachlesen können. Nur Antworten auf vorgegebene Fragen sind mir zu wenig. Daher schreibe ich längere Texte lieber auf meinem Blog. Dort könnte ich auch die Antworten später noch mal einfach wiederfinden.