Ach ja, mal wieder …

… ONLINE- vs. OFFLINE-Leben.

Wir haben 1 Leben! In diesem Leben

  • kommunizieren wir: über den Zaun oder im Treppenhaus mit dem Nachbarn, per Telefon, per E-Mail, per Twitter und vielen anderen Online-Werkzeugen
  • lesen wir: Romane, Nachrichten, Briefe – auf totem Holz (Papier) geschrieben oder gedruckt oder auf dem Bildschirm, Tablet oder SmartPhone
  • lassen wir uns unterhalten: im Theater, im Kino, auf dem heimischen Fernseher oder anderen Geräten.

bin_weg
Ja, ich muss manchmal Abschalten im Kopf, mir Ruhe gönnen, z. B. mit einem schönen Roman. Dabei ist es aber völlig egal, ob das ein Buch, ein Tablet oder ein ebook-Reader ist. Wenn ich mich entspannen will, dann kann ich ein Bild malen oder am PC mit Photoshop experimentieren, beides ist gleich kreativ.

Wenn ich zum Kräftesammeln ins Kloster gehe, dann entfallen nicht nur Telefonate und WhatsApp, sondern auch der Schwatz am Gartenzaun oder im Treppenhaus. Das alles hat mit online oder offline sein nichts zu tun.

Das Internet gehört zu unserem Leben, genau wie Auto, Waschmaschine und Kühlschrank, Radio und Fernsehen.

Wann ist ein MOOC gut?

Monika E. König @mons7  hat mich gerade netterweise aufgefordert mit dieser Frage einen neuen Thread zu beginnen (Ursprungsbeitrag irgendwo in dem VorstellungsThread von heute Nachmittag).
Tja, wann ist ein MOOC gut?
Darüber wurde soweit ich mich erinnere schon einmal diskutiert und zwar im Zusammenhang mit Aussteigern. Ich denke diese Frage kann jeder (Mensch) nur für sich beantworten. Denn ob ist etwas für gut halte, hängt maßgeblich von meinem Ziel ab. Für mich ist ein MOOC gut, wenn

  • ich klar einen Unterschied zu einem Online-Seminar erkennen kann.
  • ich zum selbsständigen Arbeiten animirt werde
  • wenn sich interessante Diskussionen ergeben (die auch gerne abseits des Themas liegen können)
  • wenn sich das ganze in einem offenen Umfeld abspielt (also keine geschlossene Lernumgebung).

Gerade der letzte Punkt ist für mich wichtig, denn ich möchte Beiträge auch später noch nachlesen können. Nur Antworten auf vorgegebene Fragen sind mir zu wenig. Daher schreibe ich längere Texte lieber auf meinem Blog. Dort könnte ich auch die Antworten später noch mal einfach wiederfinden.