Pseudonyme, Vertrauen und Google+

Achtung: Crossposting zu Google+

Zu der Frage über Pseudonyme vs. Klarnamen wird intensiv diskutiert. In einigen Artikeln werden zwei Aspekte angesprochen, die nicht vermischt werden sollten:

1. Die Diskussion, ob Pseudonyme erlaubt sein dürfen
2. Was erwarten wir von einem kostenlosen (zumindest müssen keine monatlichen Gebühren bezahlt werden) Dienst und wieso vertrauen Menschen solchen Diensten ihre digitale Identität an?

Zu 1 habe ich die klare Meinung, dass Pseudonyme erlaubt sein müssen. Das was Google und Facebook vorgeben ist sowieso Blödsinn, denn ich kann mir jederzeit einen Account unter einem anderen Namen zulegen, solange kein Perso verlangt wird.
Sehr gute Seite hierzu:http://geekfeminism.wikia.com/wiki/Who_is_harmed_by_a_%22Real_Names%22_policy%3F

Der zweite Aspekt, hervorgerufen durch diesen Fall:http://consumerist.com/2011/07/google-deletes-last-7-years-of-users-digital-life-shrugs.html liegt etwas anders. Hier müssen wir uns wirklich fragen, warum vertrauen wir Unternehmen wie Google „lebenswichtige“ Daten an? Ich erinnere mich an die Anfangsjahre der PCs: Backup und Datensicherung war das Wort der Stunde!. Und das stimmt auch heute noch.

Natürlich ist es toll, alle Daten „on your fingertipps“ ständig und überall zur Verfügung zu haben – aber doch nicht über Anwendungen eines kostenlos-Dienstes auch Servern, die irgendwo stehen!
Auch so etwas verstehe ich unter Medienkompetenz!

Gilt auch für das Twittern wie lange man im Urlaub ist.

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