Sagt zumindest der Käsemeister vom Dottenfelder Hof!
Gestern Abend habe ich meinen ersten Käse gemacht (solchen zum Essen, anderen gabs früher schon mal). Das Setting:
Im Kupferkessel wurde die Milch erhitzt und es kamen die Kultur und das Lab (davon genau 1,8 ml!). Es muss kontinuierlich gerührt werden:
Bei genau 37° wird die Flamme ausgemacht und nun muss das ganze 30 Min ruhen. Nicht an den Tisch stoßen, das könnte den Prozess stören.
Es gab aber auch Käse zum kosten, hier Mozarella und Scamorza (geräucherter Mozarella).
Dazwischen haben wir noch schnell den Frischkäse fürs (heutige) Frühstück zubereitet:
Zurück zum Kupferkessel:
Nach dem die Masse fest wurde, wurde sie mit der Harfe geschnitten. Vorgabe Haselnussgröße (mit Schale – wie groß ist so etwas???). Und dann?
Und wieder rühren:
noch mehr Käse (und Wein für die Nichtautofahrer):
und weiterrühren. Es zeigten sich erste Ermüdungserscheinungen:
Doch dann kann der Endspurt, Salz, Kräuter und Knoblauch einrühren:
Die 4 Becher wurden gefüllt, dann gestülpt und am Ende gut verpackt zum mit nach Hause nehmen.
Zum Abschluss wurde noch die Butter gemacht (Sahne so lange im Schraubglas schütteln, bis ein Butterklumpen entsteht). So dass es heute Morgen zum Frühstück selbstgebackenes Brot mit selbstgeschüttelter Butter und dem selbstgemachten Frischkäse gab.
Lecker! Den anderen Käse gibts heute Abend. Ein Zertifikat gabs natürlich auch:
Eine empfehlenswerte Veranstaltung mit viel, viel Informationen zu Käse auf dem Dottenfelder Hof.