Amtliche Regelungen vor Baubeginn:
Sicht von „unten“ in den Mauergartenweg und links liegt das Baugrundstück
Der Hausbau im Mauergartenweg 10 begann im Juli 1983 mit dem Kanalbau
Ein Sonntagnachmittag in Bischofsheim auf der Anlage des ESV Bischofsheim „Rhein-Main-Circuit“
Die schnellen Hüpfer:
Die Bagger und LKWs
Männer und Autos
Die Crawler kommen das nächste Mal dazu
Tja, da hat frau selbst schuld. Nicht jedes Jahr überprüft, ob die „Pächterin“ auch ordentlich arbeitet, bzw, überhaupt noch da ist.
Die Geschichte des Gartens
Der Garten gehörte meinen Großeltern (mütterlicherseits). Nach deren Tod fiel er zu je 1/3 an deren Kinder. Meine Mutter kümmerte sich zunächst um den Garten, überlies ihn dann aber einem Ehepaar aus dem Dorf. Diese pflegten den Garten auch, umzäunten ihn und stellten ihren Wohnwagen auf. Dazu bauten Sie noch eine Hütte (für Gartengeräte). Kurz nach dem Tod meiner Mutter kam eine Frau auf mich zu und wollte ein Stück Land von mir pachten. Letztlich fand sie irgendwie heraus, dass mir (zumindest zu 1/3) der Garten gehörte und die Familie inzwischen kein Interesse mehr daran hatte. Ich willigte ein und gab der guten (!) Frau auch einen Pachtvertrag, den sie allerdings nie unterschrieben zurückschickte. Hätte mir zu denken geben sollen (nun ja, aus Schaden wird frau klug).
Leider hatte ich es danach jahrelang versäumt mich um dieses Stück Land zu kümmern, von welchem mir ja auch nur 1/3 gehörte (= 1/3 von 250m² !) Nun starb mein Onkel (2. Drittel) und seine Frau erbte. Diese vererbte alles Ihrer Nichte in Wolfsburg. Auch meine Tante verstarb (3. Drittel) und vererbte alles Ihrem Sohn, zu dem ich auch nur mäßigen Kontakt hatte. Es kostete mich viel Zeit a) die Erbin in Wolfsburg ausfindig zu machen, b) diese davon zu überzeugen, dass Sie ein Stück Land nicht einfach an das Land Hessen zurückgeben kann, nur weil sie keine Interesse daran hat (am Rest des Erbens aber schon). Letztendlich hat Sie mir ihr Drittel überschrieben (ich habe die Kosten übernommen, muss ja alles über Notar laufen).
Ich dachte dann schon immer mal wieder daran, mich um den Garten zu kümmern, habe es aber (gerne) vergessen. Bis vor ca. 2 Monaten der Besitzer des Wohnwagens vor mir stand und meinte, er zahle immer noch Versicherung dafür (!) und wolle ihn nun endlich verschrotten. Gut, das war dann der Auslöser, ich wurde aktiv.
Der erste Weg führte mich zu der Adresse der Frau (diese hatte ich zum Glück noch). Musste dann aber von dem Vermieter der Wohnung erfahren, dass sie und ihre Familie mit 3 Monatsmieten Rückstand und einer total versifften Wohnung bei Nacht und Nebel vor 6 Jahren verschwunden seien. Oh je!
Nun war aber der Garten auch nach dem Verschwinden der „Pächter“ einigermaßen in Ordnung gehalten worden. Nur in diesem Jahr, ab April, sei niemand mehr dagewesen – laut Gartennachbarn. Nun musste die Flex ran und das Schluss war geknackt. Unkraut wuchs sehr hoch, Brombeerranken überall, hinter der Hütte ein großer Müllberg, Tonnen, die mit Wasser vollgelaufen waren.
Der Wohnwagenbesitzer knackte das Schoss und:
Der Inhalt des Wohnwagens reicht von Geschirr, Werkzeuge (brandneu und sehr, sehr alt) Kräutersamen bis zu eine nagelneuen Pumpe. Letztere habe ich sichergestellt und alles andere in Säcke verpackt, mit einer gefundenen Plane abgedeckt und diese mit Stühlen und sonstigem aus der Hinterlassenschaft gesichert.
Da sehr viel Neues im Wohnwagen gelagert war, kann es ja durchaus sein, dass derjenige, der sich den Garten herrichten wollte im nächsten Jahr noch einmal wiederkommt. Wenn nicht, gibt es eine größere Sperrmüllabfuhr.
Und die Essenz davon: Kümmert Euch um Eure Dinge, sonst kann es in sehr viel Arbeit und Ärger ausarten. Verpachten: nur noch an jemanden, den ich gut kenne. Aber mein Enkel (11) hat schon Ansprüche angemeldet: Er will auch endlich etwas Eigenes, das er so gestalten kann wie er will – finde ich toll, und werde ihm eine Chance geben (und ihn auf Wunsch unterstützen).
Ja, wir sind und waren alles Autoenthusiasten.
Die ersten Autos in der Familie hatten der Onkel Otto, der Onkel Karl und der Opa Paul. Dann kamen wir mit den VW-Käfer (da fuhr der Onkel Karl schon einen Opel Kapitän).
(Familienausflug mit Oma und Opa)
Das Auto wurde verehrt und jeden Samstag geputzt. Der erste Urlaub mit den VW-Käfer ging an der Edersee (ca. 150 km entfernt). Egal – man war mobil!!! Und das 1958!
Mein Vater war alles, nur kein Techniker (auch kein Heimwerker), aber ein Autofan.
Leute, entspannt Euch!
Vom totalen Überwachungsstaat sind wir sehr weit entfernt – zumindest die Verwaltungen.
Erfahrung: Ich habe mich entschlossen die Nostalgie zu überwinden, sprich den „grauen Lappen“ (ältere kennen den noch) in einen aktuellen Führerschein umzutauschen – obwohl er noch bis 2033 gelten würde. Aber um ehrlich zu sein, die Unterschiede im Foto (von ’67) und der heutigen Wirklichkeit sind nicht zu übersehen. Und damit mit einem Leihwagen durch Sizilien zu düsen … – nun ja.
Also auf zur Führerscheinstelle. Nun stellte sich ein Problem heraus. Die Fahrerlaubnis für Klasse 1 wurde in Hannover ausgestellt. Bedeutet, unsere Führerscheinstelle benötigt eine Bestätigung aus Hannover, dass dieser Eintrag auf dem immerhin amtlichen Führerschein korrekt ist. Da beim 1. (und einzigen) Telefonanruf nicht gleich der Hörer abgenommen wurde, musste der Bearbeiter nun per Mail eine Bestätigung aus Hannover anfordern, dass ich im Jahre 1974 dort die Fahrerlaubnis für Klasse 1 erhalten habe.
Zum Schluss erhielt ich den gutgemeinten Rat: „Wenn Sie bis Mitte August nichts von uns gehört haben, melden Sie sich bitte, ansonsten wird es knapp mit dem neuen Führerschein bis Mitte September“.
Also Leute: Zentrale Datenerfassung, gläserner Bürger – reine Zukunftsmusik!
Zunächst sollten die Forschenden die Daten der Familie bis Zu den Vorfahren im Jahre 1920 parat haben. Denn für die staatlichen Quellen der Standesämter, gelten Schutzfristen (Personenstandsgesetz):
In Hessen können die Urkunden online eingesehen werden, wobei nicht alle neueren Urkunden erfasst sind, da „buchweise“, also immer für einen ganzen Satz Jahre veröffentlicht wird. Braucht man neuere Daten hilft nur der Weg zum Standesamt. Die hessischen Urkunden sind in der Datenbank Lagis integriert, welche noch ein Reihe weiterer Informationen bereit hält: Zur Suche nach den Registern
Die standesamtlichen Register sind ab 1876 verfügbar, davor gibt es die Kirchenbücher. Hier gibt es einen großen Unterschied zwischen den katholischen und evangelischen und anderen Kirchen. Während die katholischen nur in den jeweiligen Archiven vor Ort einsehbar sind, sind sehr viele evangelische Kirchenbücher online einzusehen. Link zum Archiv In der Archion-Datenbank kann ohne Registrierung nach dem gewünschten Ort gesucht werden. Um die Kirchenbücher lesen zu können, wird eine Registrierung und ein monatlicher Beitrag von 19,90 € erforderlich (monatlich kündbar).
Kirchenbücher die dort (noch) nicht enthalten sind, sind in den jeweiligen Landesarchiven einsehbar. Die Nutzungszeiten und Gebühren sind sehr unterschiedlich (z.B. Kosten für den Druck einer Seite reichen von 30 ct bis 1 €).
Sehr gute Zusammenstellung aller Archive und Zusatzinformationen.
Das hessische Archivsystem bietet ausgezeichnete Möglichkeiten zum Finden von allen möglichen Dokumenten (die dann in dem jeweiligen Archiv einsehbar sind) Link
Einfach auf „Einfache Suche“ gehen und den gewünschten Begriff bzw. die Begriffe eingeben. Tolle Ergebnisse!
Die Online-Datenbanken des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt Link
Genwiki eine sehr umfangreiche Informationssammlung für Ahnenforscher. Tipp: die Familienbücher
Familysearch ist eine kostenlose Datenbank, die von der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ angeboten wird. Spezialität: Daten zu Auswanderern und deren Nachkommen in den USA.
Ancestry ist eine kostenpflichtige Datenbank, die die Daten der kirchlichen online-Archive enthält, standesamtliche Register und Einträge von privaten Quellen. Achtung: nicht alles was ohne Quellendokument angezeigt wird muss stimmen.
Spezielles Gebiet: die ehemaligen Ostgebiete: die Standesämter und das kirchliche Archiv. Die vorhandenen evangelischen Kirchenbücher stehen alle in der Archion-Datenbank zur Verfügung (wurde mir mitgeteilt). Dazu hilfreich die Liste der Ortsnamen Ostpreussens.
Liste weiterer Quellen (habe ich bisher nicht geprüft)
Lesehilfen:
Durch Zufall hatte ich im Januar den Hinweis auf die Kindergruppe des BUND Friedberg und diese Veranstaltungsreihe: BUND Kindergruppe Bad Nauheim entdeckt.
Am 15.3. begann es und bei dem Treffen im Juni ging es um das Thema „Lebewesen im und am Wasser“. Da 9 Kinder im Alter zwischen 6 und 10 nicht von einer Person alleine am Wasser beaufsichtigt werden können, wurde eine Hilfe gesucht und als Oma hat frau ja Zeit.
An den Bad Nauheimer Waldteichen gab es auch einiges zu sehen. Mit viel Geduld erläuterte Doris den Kindern auf was sie achten sollten und dann ging es los. Mit Küchensieben und Köchern, Auffangschalen und Pinseln (zum achtsamen Befördern der Tierchen aus dem Sieb in die Schale) stürzte sich die Meute an das Wasser. Glücklicherweise haben die Tierchen das Geschrei überhört. Auch die Blesshühner gaben sich sehr abgeklärt.
Wir hatten großes Glück beim ersten Fang: es war ein Wasserskorpion dabei.
Danach kamen die Kaupquappen dran: Kröten und Frösche.
Und zum Schluss wurden die erwachsenen Erdkröten gesucht, aber es wurde nur der Kindergarten gefunden (bei dem Geräuschpegel hatten sich die Kröten alle ins Versteck zurückgezogen).
Ein toller Nachmittag, auch mit Muße etwas zu schnitzen.
Twitter (mal wieder):
„Programmiersprachen sind auch Sprachen. Sollten als Pflichtfach in der Schule eingeführt werden. Nicht als naturwissenschaftliches Fach, sondern im Sprachblock wie Englisch und Französisch. Mädchen sind gut in Sprachen. Interessanter Ansatz von Stephanie Bschorr „
Mit der Antwort von @IlsankerGeeky war dann eigentlich alles dazu gesagt:
„Einem Mädchen zu erzählen dass Programmiersprachen auch irgendwie Sprachen sind, nur weil man glaubt dass Mädchen sich eher für Sprachen interessieren? Da kann man auch ein rosa verpacktes Päckchen nehmen um einen Schraubenschlüssel unterzujubeln.“
Aber ich musste mich mit einem vorlauten Statement auch noch äußern:
„Programmieren für alle – ein sehr komplexes Thema. Ich werde in den nächsten Tagen mal meine Gedanken und Erfahrungen darüber zusammenfassen. Auch ob ich darüber Mädchen für Naturwissenschaft interessieren kann.“
und nun wurde ich daran erinnert.
Nun gut, ich versuche es.
Es sind 2 Themen, die getrennt betrachtet werden:
1.) Sollen/müssen Alle Programmieren lernen? und
2.) Kann das Interesse von Mädchen an MINT-Fächern geweckt werden und wie könnte das geschehen?
1.) Sollen/müssen Alle Programmieren lernen?
Wenn heute von „Programmieren in der Grundschule“ gesprochen wird, dann sprechen wir nicht von Basic, Pascal oder Cobol, sondern auf einer grafischen Benutzeroberfläche werden Blöcke zu Befehlen zusammengesetzt. Kinder lernen, bzw. es wird das Verständnis geweckt, dass dem Computer, der den kleinen Roboter steuert, Befehle gegeben werden können und dass die Maschine das tut, was der Computer befiehlt. Habe ich einen Fehler in meinem Programm, dann macht auch der Roboter dummes Zeug. Solches Arbeiten stärkt das logische Denkvermögen und lässt Kinder erkennen, dass Computer auch nur das tun, was Menschen ihnen beibringen (zumindest zur Zeit noch).
Dieses „Programmieren“ macht Sinn und kann natürlich immer weiter ausgebaut werden. Aber das heisst nicht, dass alle Schüler zu Programmierern ausgebildet werden sollen. Es sollte aber allen Diskutanten klar sein, dass ein Grundverständnis für die Digitalisierung absolut notwendig ist und dass damit auch im Grundschulalter die Basis gelegt werden sollte, nicht nur zu den technischen Fragen sondern auch zu den sozialen Aspekten der Digitalisierung.
2.) Kann das Interesse von Mädchen an MINT-Fächern geweckt werden und wie könnte das geschehen?
Warum interessieren sich die meisten Frauen so wenig für Technik?
In meinem Umfeld (Familie) kann ich Prototypen studieren (Sohn und Enkel, die absolut der Jungs/Technik-Kategorie zuzuordnen sind). Ja, es sind Umwelteinflüsse da, aber das Interesse an Technik lag bei beiden schon in der Wiege vor. Puppen und Puppenhäuser konnten absolut nicht mit den Technikbaukästen konkurrieren.
Zu dem Problem mit der Mathematik gibt es einige Studien, aus denen abgeleitet werden kann, dass Mädchen in die „Ich bin in Mathe-Deko“-Rolle hineinerzogen werden:
Also muss eine Umerziehung der Eltern, Familie, Lehrpersonal etc. stattfinden ebenso ein Umdenken in der Gesellschaft. PinkStinks legt den Finger in die Wunde der sexistischen Werbung. So lange dies publiziert wird und von der Mehrheit der Gesellschaft als lustig empfunden wird, sieht es schlecht aus:
Zwischenruf: Wie hoch ist eigentlich der Frauenanteil in den Bereichen Werbung und Marketing? Schaufeln sich Frauen da das eigene Grab?
Führt das Ausmerzen sexistischer Werbung und Gender-Marketing dazu, dass sich mehr Frauen für Technik interessieren?
Nein, aber das Vermeiden der Rosa-Hellblau-Falle hilft Mädchen und Jungen sich frei von äußeren Einflüssen nach ihren Neigungen zu entfalten.
Wieviel Frauen studieren denn nun in den technischen Fächern?
Es gibt einige Zusammenfassungen, aber hierbei ist nicht immer ersichtlich was unter den Begriffen „naturwissenschaftlich“, „Ingenieurwesen“ etc. zusammenaddiert wird, aber es zeigt, das in den „klassischen“ technischen Berufen (Elektrotechnik, Maschinenbau etc.) der Frauenanteil sehr gering ist.
„In den klassischen ingenieurwissenschaftlichen Fächern dagegen bleiben Frauen auch Anfang des 21. Jahrhunderts unterrepräsentiert. Unter den klassischen Maschinenbaustudierenden war im Wintersemester 2016/17 jede Zehnte eine Frau. Klassische deshalb, weil in einzelnen Disziplinen des Studienbereiches Maschinenbau sehr wohl gute Frauenquote anzutreffen waren, etwa in der dazu zählenden Gesundheitstechnik oder der Textil- und Umwelttechnik. Mau sieht es auch in der Elektrotechnik (worunter auch IT fällt) und in der Mechatronik aus (13% und 9%). Ebenso unterrepräsentiert waren Frauen im Studienbereich Verkehrstechnik (12,5%), wozu die Studienfächer Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrt- sowie Schiffstechnik, Verkehrsingenieurwesen und Nautik zählen.“
Quelle: https://www.ingenieur.de/karriere/arbeitsleben/frauen-erobern-den-ingenieurberuf/
Statistik zum selbst rechnen:
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/BildungForschungKultur/Hochschulen/StudierendeHochschulenEndg2110410187004.pdf?__blob=publicationFile
Okay, zurück zur Ausgangsfrage: Wie kann das Interesse von Mädchen an MINT-Fächern geweckt werden?
– Mädchen sind prinzipiell nicht schlechter in Mathe als Jungs,
– allerdings finden Jungs die Technik interessanter als Mädchen,
– das schlägt sich besonders in den Kernbereichen Elektrotechnik und Maschninenbau nieder
–> Prägung durch die Gesellschaft hat mM nach entscheidenden Anteil daran, dass Mädchen und Frauen der Technik fern bleiben.
Kleine Randbemerkung (kann ich mir nicht verkneifen): sozialistische Staaten waren da schon mal weiter und je konservativer die Gesellschaft, desto weniger Frauen finden den Einstieg in die technischen Berufe.