Ausgangspunkt: Der Beitrag von Michael Blume:
Was ich vom politischen Koordinatensystem Links – Mitte – Rechts halte
Ja, „Links“ – „Rechts“ passt nicht mehr. Auch die Begriffe wie liberal, christlich und sozial sind inzwischen von Parteien verbrannt.
Versuche der Zuordnung:
Für mich ist die oberste Entscheidung:
DemokratInnen oder FaschistInnen.
Letztere gehören in kein Parlament oder gar Regierung und dürfen nirgendwo mitbestimmen (bis hin zu Sportverein in Kleinkleckersdorf).
Doch auch unter Demokraten gibt es wesentliche unterschiedliche Auffassungen, wie Probleme gelöst und das Zusammenleben organisiert und gerecht geregelt werden kann. Diese können eingeordnet werden als:
- Konservativ, rückwärtsgewandt – fortschrittlich, zukunftsorientiert
- Sozial (die Gesamtheit der Gesellschaft betrachtend) – unsozial ( finanzielle Aspekte in den Vordergrund stellend, schwache Menschen nicht umfassend betreuen, Menschen von der Gemeinschaft ausschliessen)
- Nationalistisch – weltoffen (internationale Gesetze und Verträge beachten und fördern)
- Wissenschaft anerkennen, unterstützen und fördern – unwissenschaftlich denken und handeln
Diese Kriterien sind aber auch sehr persönlich geprägt. Was für einen schon unsozial ist, kann für eine andere gerade noch durchgehen. Und in Regierungskoalitionen (die bitte auch in Zukunft uns von der Herrschaft einer einzigen Partei bewahren) müssen Kompromisse in Grenzbereichen gemacht werden.