Leute, entspannt Euch!
Vom totalen Überwachungsstaat sind wir sehr weit entfernt – zumindest die Verwaltungen.
Erfahrung: Ich habe mich entschlossen die Nostalgie zu überwinden, sprich den „grauen Lappen“ (ältere kennen den noch) in einen aktuellen Führerschein umzutauschen – obwohl er noch bis 2033 gelten würde. Aber um ehrlich zu sein, die Unterschiede im Foto (von ’67) und der heutigen Wirklichkeit sind nicht zu übersehen. Und damit mit einem Leihwagen durch Sizilien zu düsen … – nun ja.
Also auf zur Führerscheinstelle. Nun stellte sich ein Problem heraus. Die Fahrerlaubnis für Klasse 1 wurde in Hannover ausgestellt. Bedeutet, unsere Führerscheinstelle benötigt eine Bestätigung aus Hannover, dass dieser Eintrag auf dem immerhin amtlichen Führerschein korrekt ist. Da beim 1. (und einzigen) Telefonanruf nicht gleich der Hörer abgenommen wurde, musste der Bearbeiter nun per Mail eine Bestätigung aus Hannover anfordern, dass ich im Jahre 1974 dort die Fahrerlaubnis für Klasse 1 erhalten habe.
Zum Schluss erhielt ich den gutgemeinten Rat: „Wenn Sie bis Mitte August nichts von uns gehört haben, melden Sie sich bitte, ansonsten wird es knapp mit dem neuen Führerschein bis Mitte September“.
Also Leute: Zentrale Datenerfassung, gläserner Bürger – reine Zukunftsmusik!