Learntec 2013 Workshop „Die Rolle des E-Trainers“

Manuel Jans hatte einen Workshop organisiert, zu dem Thema: „Die Rolle des E.Trainers / Der Live-Online-Trainer heute und in Zukunft – Kompetenzanforderungen, Qualifizierungen, Entwicklungsperspektiven.“

Die Folien dazu werden (in der Regel von der Learntec veröffentlicht) aber hier sind schon mal meine und ein paar Links dazu::

1. Impuls: Zertifizierung
Präsentation: http://de.slideshare.net/loreress/zertifizierung-trainer

Links dazu: http://www.diigo.com/user/loreress/qualit%C3%A4t

1. Impuls: Zukunft

Präsentation: http://de.slideshare.net/loreress/zukunft-traininglernen

Links dazu:
MOOCs: http://www.diigo.com/user/loreress/MOOC
Und der aktuelle MOOC: http://howtomooc.org
OER: http://elearningblog.tugraz.at/archives/5812
PLE / PAUL: http://de.slideshare.net/jarche/pkm-plenk
http://mediendidaktik.port07.de/?p=76
http://www.diigo.com/user/loreress/paul

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#aufschrei – Worüber reden wir?

Niemand muss lernen sich zu verteidigen, sondern Alle müssen lernen den Anderen repektvoll zu begegnen. Und immer daran denken: Würdest Du so auch dies zu Deiner Tochter, Frau, Schwester, deinem Sohn, Bruder, Mann sagen oder antun?

 

#mmc13 – 2: Veränderungen für Trainer/Lehrer/Dozenten

Bei der Teilnahme an einem MOOC werden alle Teilnehmenden, egal ab Aktive oder Lurker, feststellen, dass sich die Rolle der Lehrenden geändert hat. Es gibt schon eine Reihe von Beiträgen dazu in der Leseliste. Ich ergänze diese mit folgenden Aspekten (die auch schon irgendwo einmal andiskutiert wurden :-)):

1. Die Lerninhalte sind öffentlich, d.h. frei zugänglich
“Sein Wissen ins Netz stellen …
… bedeutet das, das Wissen an Diebe zu verlieren, wird mir die Butter vom Brot genommen, oder kann ich damit auch etwas gewinnen?”.
Dieses Thema beschäftigt viele Trainer, denn das eigene Wissen ist das Kapital.
Diese Frage war schon einmal im Wissenswertblog das Thema (2009!). Hier ein paar übrig gebliebene Links (von wegen das Netzt vergisst nichts, sogar mein eigener Link stimmte nicht mehr):

Auch heute ist es für viele, speziell freiberufliche Trainer nicht denkbar einfach so das eigene Wissen frei zur Verfügung zu stellen: „Gewinne ich oder verliere ich etwas?

2. Wenn ich (als Lehrer) nicht mehr lehre, wozu bin ich dann noch da?

Im MOOC “OPCO11″ wurde die Frage nach Kursinhalten angeschnitten. Wenn in einem Kurs, die Inhalte aus dem Web kommen, was macht dann der Mehrwert eines Trainers aus?
Auch wenn Inhalte vorhanden sind, müssen diese gesucht, bewertet, evtl. kommentiert, in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht und dann den Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden. Inhalte werden auch ergänzt, durch Fragen, Aufgaben, Übungen, Anregungen und als wichtigste Komponente durch die Diskussion mit Anderen darüber.

Lehrende werden zu Kuratoren

Ich denke, dass auch die betreuende Rolle irgendwie (?) vorhanden sein sollte. Eventuell in regelmäßigen Live-Sessions oder einem Support- oder Händchen-Halte-Forum oder ???

3. Wie weit „entblöße“ ich mich als Trainer in einem öffentlichen Kurs?
Die sehr interessanten Keynote zur Veranstaltung „Transparenz und Vertrauen – No limits?” mit der Überschrift “Der entfesselte Skandal“. Das Ende der Kontrolle im digitalen Zeitalter” von Prof. Bernhard Pörksen hat mich zu den folgenden Überlegungen geführt.
Wie gehen wir in einem MOOC mit “Kontrollverlust” um?

Kontrollverlust meint: Ich habe keine Kontrolle mehr darüber was wer über mich in welchem Medium sagt.

  • Ob es Lügen sind oder die Wahrheit spielt keine Rolle (Keynote-Beispiel: Bettina Wulff)
  • Ob Worte aus dem Zusammenhang eines informellen Gesprächs gerissen werden oder ob es wohlformulierte Sätze auf einer öffentlichen Veranstaltung waren (Keynote-Beispiel: Köhler)
  • Ob ich diese Inhalte lanciert habe (evtl B. Wulff) oder ob sie durch Zufall aufgegriffen wurden (Köhler)

(Die Keynote gibt es leider nicht als Video, aber einen ähnlichen Vortrag: http://www.youtube.com/watch?v=1_ti46R9TRQ)

Wir wissen (eigentlich), dass immer irgendjemand in der Nähe ein Gerät mit Recorder dabei hat. Damit ist schon klar, dass Worte und auch Handlungen digital zur Verfügung stehen und wenn einmal verbreitet, ad hoc nicht mehr aus der digitalen Welt = dem Internet zu löschen sind.

In einem MOOC gehen wir sehr weit, wir diskutieren Standpunkte, veröffentlichen eigene Texte/Gedanken. Und das steht alles online, öffentlich für alle.
Auf dem Corporate Learning Camp haben wir dies in einer Session diskutiert, hier meine anmerkungen dazu: http://dd-learn.de/2012/10/05/sind-mooc-teilnehmer-digitale-exhibitionistenn-2/

4. Kann mit einem MOOC Geld verdient werden – oder bleiben MOOCs etwas für Hochschulen, gemeinützige Vereine oder Rentner?

– aber das sollten wir separat diskutieren.

http://anjalorenz.wordpress.com/2011/05/26/wofur-bezahlt-man-im-e-learning/

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#mmc13 – 1

Der MOOC-Maker-MMC läuft seit einer Woche und für die 2. Woche liefere ich auch einen Impulsbeitrag. Den darf ich aber erst morgen veröffentlichen :-)

Was bewegt mich, an diesem MOOC teilzunehmen?

  • Mich interessiert das Thema
  • Ich möchte in naher Zukunft auch einen MOOC organisieren
  • Ich möchte mit anderen die Herausforderungen für Lehrende und Teilnehmer eines MOOC diskutieren.

Was ist mein Ziel (das muss jeder Teilnehmer zu beginn klar definieren und in jeder Woche reflektieren, evtl. auch ändern)?

  • Erfahren, welche Resscourcen benötigt werden
  • Lernen, was Lehrende tun müssen
  • Herausfinden, ob und wie Konflikte entstehen können und wie diese bereinigt werden können (bemerkte ich diese eigentlich?)
  • ….

Weitere Fragen tauchen sicher noch auf.

 

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Noch mal zu „Innen“

Ich bemerke inzwischen, dass viele durch die angestrengte Diskussion um gendergerechte Schreibweise, die sich leider meist nur auf das „Innen“ bezieht, verunsichert sind. Ein Beispiel: in einem Tweet wird von „Teilnehmerinnen“ gesprochen (ohne großes i). Daraufhin meine (bösartige) Rückfrage „Sind auch Teilnehmer gemeint?“. Die Antwort: „ich mag das binnen-I nicht und wechsle lieber zwischen den Geschlechtern“. Hmm…

Ich hätte da eine andere (nach meiner Meinung bessere) Idee: Überlegen wir doch mal kreativ, wie durch eine andere Wortwahl das dämliche „Innen“ vermieden werden kann und sich niemand ausgeschlossen fühlt.

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