Feminismus (1. Annäherung)

Gleichheitsfeminismus – Differenzfeminismus – Postgender

Ja, ich bin selbstverständlich „für Gleichberechtigung, Menschenwürde und Selbstbestimmung von Frauen ein sowie das Ende aller Formen von Sexismus“. Und ich denke auch „dass die geschlechtergerechte Teilhabe an der gesellschaftlichen Gestaltung nicht ohne eine Veränderung der Machtverhältnisse zu realisieren sei“. (Beide Zitate: http://de.wikipedia.org/wiki/Feminismus ).

Doch dann wird es schon komplizierter. Es gibt 2 Hauptströmungen, den Gleichheitsfeminismus und den Differenzfeminismus. Sich nur an den Einträgen der Wikipedia zu halten, greift zu kurz. Es ist ganz wichtig dabei die geschichtliche Entwicklung zu betrachten. Antje Schrupp hat eine umfassende Beschreibung zur Entwicklung des Differenzfeminismus geschrieben http://www.antjeschrupp.de/differenz-geschichte Dagegen hält http://www.quantenmeinung.de/2012/12/bin-ich-feminist-und-wenn-ja-was-fur-einer/ .

Gleichheitsfeminismus Differenzfeminismus Postgender
„Man wird nicht als Frau geboren, man wird es.“ Ja, Frauen und Männer unterscheiden sich, es gibt neben den körperlichen auch typische Verhaltensmuster Körperliche Unterschiede sind vorhanden und das ist auch gut so, es gibt  kleine große, dicke und dünne  und solche, die Kinder gebären können .
„Gleiche Rechte, gleiche Pflichten“ Betonung der individuellen Bedürfnisse von Frauen: Ja, wir sind anders. Unterschiedliche Verhalten sind Teil der aktuellen Sozialisation, die wiederum auf einer geschichtlichen Entwicklung und letztendlich auf der Evaluation der Menschheit basiert.Diese Evolution geht ständig weiter (zum Glück können wir diese noch nicht maßgeblich beeinflussen, aber das ist eine andere Frage.).
    Jedes Mensch darf seine Individualität ausleben, solange keine Anderen gefährdet, bedrängt oder unterdrückt werden.
Simone de Beauvoir, Alice Schwarzer Bertha von Suttner. ?

Was ist Postgender?
Ist das erstrebenswert?

Für ein besseres Leben:

  • Das Grundgesetz und die Menschenrechte beachten und wahren. Nicht nur in der BRD sondern sich für weltweite Umsetzung engagieren.
  • Geschlechterstereotype eliminieren (anfangen bei Spielsachen, Kinderbücher …)
  • Geschlechtsneutrale Sprache schaffen (kein *innen sondern das Arzt oder die Arzt/der Arzt)
  • Frauen beibringen, dass gleiche Rechte auch gleiche Pflichten bedeuten
  • Kinder sind Gesellschaftlich das wichtigste und müssen von Allen gefördert und unterstützt werden.

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