So wird das nix mit uns – eBooks

Heute morgen wird auf Twitter auf Jan Philipp Albrechts Buch zum Datenschutz <http://www.droemer-knaur.de/buch/7973707/finger-weg-von-unseren-daten> hingewiesen (vielfach). Ja, ein Thema das mich stark beschäftigt.
Erster Impuls: Kaufen, das gibt’s bestimmt als eBook.

Ich lese sehr viel am PC und Tablet, ziehe aber häufig die gedruckten Bücher vor. Ich liebe es vor dem Regal zu stehen und die Bücherrücken anzusehen und mich an den Inhalt, das Kaufevent oder die Umgebung, in der ich das Buch gelesen habe, zu erinnern. Bei eBooks konnte ich diese Emotionen noch nicht erkennen. Ist halt so eine altmodische Emotionalität, sehr persönlich.

Was mich aber sachlich an den eBooks am meisten stört, ist dieses DRM und die Tatsache, dass ich nur ein Leserecht kaufe. eBooks kaufe ich prinzipiell nur ohne DRM. Ist so! Die Argumente dazu sind vielfältig beschrieben (z. B. http://www.lesen.net/ebook-news/adobe-gehackt-viele-ebook-leser-betroffen-8342/) .

Zurück zum aktuellen Kaufwunsch:
Meine Entscheidung war, das ist für mich ein Buch, das ich auf meinen Endgeräten lesen möchte, daher eBook. Aber siehe da: Adobe Digital Editions (Bei einem Buch zum Datenschutz?). Also kein eBook.
Dann schaute ich mir interessehalber den Preis an und staunte nicht schlecht:
Gedruckte Ausgabe: 7 € – ein sehr verbraucherfreundlicher Preis
eBook (mit ADE) 6,99 € – Wie bitte? Für die eingeschränkten Rechte und meine Daten soll ich das Gleiche (OK; 1 ct weniger) bezahlen?

  • Soll ich nun erfreut darüber sein, dass es dem Verlag um den Inhalt, nicht den Vertriebsweg geht?
  • Ist der Buchpreis subventioniert?
  • Ist der eBook-Preis überhöht?
  • Eine Mischkalkulation?

Transparente Preispolitik ist etwas anderes!
Fühle mich irgendwie veräppelt.

Werde mein Informationsbedürfnis zum Thema Datenschutz auf andere Wege stillen.

Politik 2.0 – Was ist das? Was könnte das sein?

Es ist auf alle Fälle nicht etwas, was es noch nicht gibt – bei keiner der Parteien. Es geht auch nicht mit den aktuellen Parteien. Es braucht dazu ganz andere Strukturen,

Politik 1.0: Das sind die Parteien. Ich schreibe mit Absicht nicht die „etablierten“ sondern „die Parteien“. denn das Konzept der Politik 1.0 wird auch durch eine Partei, die sich 2.0 auf die Fahnen scheibt nicht geändert. Parteien sind Politik 1.0!

Politik 2.0 ist NICHT die Einbeziehung des Internet, sind nicht Online-Abstimmungen und Online-Diskussionen. Dadurch wird nichts an dem grundlegenden Konzept verändert.

Politik der nachhaltigen Art kann nicht auf Basis von Parteien funktionieren. Parteien haben ein Grundsatzprogramm, ein Vollprogramm und machen in Koalitionen ganz anderes, als die Wähler von ihnen erwarten. Offiziell gbt es keinen Fraktionszwang, aber er wird offen gelebt. Da werden Anträge von anderen abgelehnt und etwas umformuliert als eigener Antrag eingebracht, nur um sagen zu könen „das haben WIR geschafft“. schwachsinn!

Wir brauchen eine Diskussion zu einer anderen Struktur. Ein ThinkTank wäre sinnvoll. Mit Menschen, die über das aktuelle System hinausschauen und denken können. Menschen, denen nicht die eigene partei wichtig ist, sondern das gemeinwohl.

Gibt es das irgenswo?
Wer könnte das initiieren?
Wird lange dauern, aber lohnend!

NSA – GCHQ – BND

und jetzt noch das Deutschlandnetz oder Schengen-Netz, kurz #Schlandnetz.
Sind Verschlüsseln, anonym Surfen oder wieder zur Brieftaube zurückkehren (siehe E. Morozov) Lösungen?
Nein, ich will mich nicht verstecken müssen und ich will auch mein Kommunikationsverhalten nicht den Abhörpraktiken anpassen. Ich setze auch keinen Alu-Hut auf!

Ich denke, wir dürfen bei der Diskussion nicht alles in einen Topf werfen, sondern zunächst einmal differenzieren zwischen kommerzieller Datensammelwut und behördlicher. Eine weitere Unterscheidung ist zu treffen zwischen privater Nutzung des Internet (also C2C und B2C) und Nutzung im B2B-Bereich.
Im B2B, also der Kommunikation und kommerziellen Anwendungen zwischen Unternehmen und der unternehmensinternen Kommunikation und gibt es Spezialisten, die jetzt sicher einen richtigen Boom erleben und Tools und Verfahren anbieten um gegen Spionage etc. gewappnet zu sein.
Aber hier soll es um uns Privatpersonen gehen.
Wer will meine Daten und was machen „die“ damit und was kann ich tun und was sollte die Politik tun.

a) Kommerzielle Nutzung meiner Datenspuren
Dagegen wehre ich mich indem die Speicherung von Cookies unterbinde, den Browserverlauf lösche und diverse Add-Ons zum Ausblenden der Werbung nutze etc.. Facebook nutze ich nicht und Google+ wird nur in Chrome gestartet, der wiederum für nichts anderes verwendet wird (die dort verwendete E-Mail-Adresse nutze ich anderswo auch nicht).
Und ab und zu verwende ich auch TOR.
Und natürlich einen ordentlichen Spam-Filter.
Und klicke nicht auf jeden Schei… !

Kann ich von der Politik erwarten, dass Datenschutzregeln eingeführt und überwacht werden? Theoretisch ja, aber praktisch? Daten fließen im Web (sehr schön erläutert hier: http://www.carta.info/66765/dem-physischen-verhaftet). Wie das mit internationalen Handelsabkommen so geht, zeigen und ACTA, CETA und …. Sprich, auf die Politik ist da kein Verlass, zumal die Gesetzgebung der technischen Entwicklung immer um Jahre hinterherhinken wird.
Wirksamer ist es, unser Konsumverhalten zu analysieren und Aufklärung zu betreiben. Das muss gefördert werden und NGOs haben hier eine große Aufgabe. Oder denkt wirklich jemand, dass ein Verbraucherschutzministerium, das mit McDonald ein „Bündnis für Verbraucherbildung“ abschließt, irgendetwas Gutes bewirken kann? (Quelle http://www.sueddeutsche.de/panorama/mcdonalds-im-ernaehrungs-unterricht-wirbel-um-mcschule-1.1622614 )

Merke: Es gibt nichts kostenlos, denn die Anbieter im Internet sind nicht die Heilsarmee. „Sie zahlen mit Ihren Daten“.
Hier war unser aktueller IM Friedrich ehrlich „Bürger müssen sich selbst schützen“ http://www.tagesschau.de/inland/nsa-skandal106.html

b) Polizeiliche Überwachung
Zur Verhinderung von Straftaten? Nein, denn bei uns gilt immer noch die Unschuldsvermutung (auch wenn einige Politiker das gerne übersehen). Zur Aufklärung von Straftaten müssen Polizei, Zollfahndung etc. selbstverständlich das Internet nutzen, aber keine Vorratsdatenspeicherung und Schnüffelsoftware. Hier gibt es auch eindeutige Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts.
Solange die Unschuldsvermutung gilt und wir schärfere Bestimmungen zur Zwangseinweisung in die Psychiatrie einführen, sollte ein unschuldiger Bürger keine Probleme bekommen.
Das gilt es aber ständig zu kontrollieren.
Wo ist die Stelle, die mir hilft, wenn ich unschuldig in die polizeiliche Mühle komme?
Wer kontrolliert die „Beweise“ und deren Sammler?
Eine politische und sehr wichtige Aufgabe. Hier können nur wir Bürger Druck machen und entsprechende Gesetze und deren Überwachung einfordern.
Und die Presse, die Medien?
Ich wünsche mir mehr ausgewogene Berichterstattung. Schreibt nicht einfach die Presseerklärungen der Behörden ab, hinterfragt, macht endlich wieder investigativen Journalismus.
Diese Verpflichtung haben auch die Öffentlich-Rechtlichen!
Aber wir müssen auch das einfordern!

c) Geheimdienstliche Überwachung
Denen werden wir das schnüffeln nicht austreiben können, aber wir müssen ganz starke Kontrolle fordern und durchsetzen. Ein geheimes Kontrollgremium, das im Geheimen tagt bringt da nicht viel. Hier müssen klare Regeln vorgegeben werden und deren Durchsetzung kontrolliert werden. Wie wäre es denn mal wieder mit einem Ethikrat? Bei der Entscheidung zun Atomkraft durften Menschen ohne Sachverstand, aber mit gesellschaftlichen Engagement mitreden, hier wäre es wesentlich sinnvoller.

d) und nun zu dem gefährlichsten Treiben: dem Zusammenführen von Daten aus verschiedenen Datenquellen und die Analysen daraus. In einem hat Gauck ja recht „dass früher die Geheimdienste Aktenordner sammelten“. Damals waren noch Menschen mit Lesen, Abhören und Auswerten beschäftigt. Heute machen das Computer. Klar machen auch Menschen Fehler und Akten können (versehentlich) geschreddert werden, aber das potenziert sich bei der rein maschinellen Auswertung:

  • Nach welchen Kriterien wurden die Daten gesammelt, passt das zu den Algorithmen der Auswertung?
  • Hat sich da irgendwo ein Computer verschluckt oder ist ein Bit auf der Reise durch die Welt umgedreht worden?
  • Wie wurden die Algorithmen programmiert?

Fehlermöglichkeiten ohne Ende!
Dazu kommt die Gläubigkeit vieler Menschen: Das ist so berechnet worden, also muss es stimmen!
Ich sage nur „42“.
Wie sehen meine Chancen aus, wenn ich durch ein umgedrehtes Bit zum Terroristen berechnet werde?
An wen kann ich mich wenden?
Wo lande ich, in Guantanamo oder der Psychiatrie?
Davor habe ich Angst!

e) Noch ein gefährlicher Aspekt
Die Gesellschaft verändert sich, Machtverhältnisse ändern sich. Was heute „Gut“ ist ist morgen vielleicht „Böse“. Die Daten sind aber noch da. Es müssen nur die Filter neu gesetzt werden – und dann????

Ob d oder e gefährlicher ist, weiss ich nicht, aber wahrscheinlich ist beides.

Patentrezept?
Wachsam bleiben, kritisches Denken fördern, keinem Wahlversprechen glauben, sich nicht einlullen lassen …..

Hart aber fair: Demenz

Gestern Abend habe ich ausnahmsweise einmal die Plasberg-Sendung „Hart aber fair“ angesehen. Es ging um Alzheimer und Demenz.

Von der anfänglichen Begeisterung, dass dieses Thema angefasst wurde, blieb zum Schluss nichts übrig. Die Krankheiten wurden geradezu „verniedlicht“. Ein junger Mann im Gespräch mit seiner demenzkranken Mutter, wie sie gemeinsam über Dinge lachen oder eine Interview mit einem Menschen, der im ersten Stadium der Krankheit ist, bagatellisieren diese. Ich habe auch mit meiner Mutter gelacht, als Sie begann ständig Termine durcheinander zu bringen usw., aber das ist das Anfangsstadium.

Nicht mehr realisieren können, dass die Schmerzen im Bein davon kommen, dass im Schuh noch der Strumpf von gestern steckt oder nicht bemerkten, dass das Schlüsselbein gebrochen ist – davon war keine Rede. Schon gar nicht von Inkontinenz und das nicht mehr bemerken dieser.

Wer genug Zeit und Mittel hat, kann den Angehörigen zu Hause betreuen, in den meisten Fällen lässt sich das nicht so einfach lösen, speziell im Endstadium. Dieser Zeitraum wurde in der Sendung total ausgeblendet. Ich habe (in dem Heim meiner Mutter und auch während des letzten Krankenhausaufenthaltes) viele Demenzkranke und die verschiedenen Stadien der Krankheit kennengelernt, vom ständigem Rufen bis zum (für uns) anlasslosem Schreien; vom nicht mehr alleine essen können bis zum nicht mehr essen wollen.

Eine Diskussion dieser Krankheiten, darf das letzte Stadium nicht aussen vor lassen, denn da tut es richtig weh, den Angehörigen und auch den Kranken.

Nein, ich verschlüssele keine E-Mails

Nein, ich verschlüssele (derzeit) keine E-Mails. Warum? Ja, ich habe nichts zu verbergen. Ich beleidige keine Person, Organisation, Institution o. ä. und ich beabsichtige auch keine terroristischen Aktivitäten und unterstütze diese auch nicht. Ich bin ein durch und durch demotratischer Mensch (meistens jedenfalls :-)). Ich achte unsere Demokratie und füge niemandem Schaden zu.

Wenn mir jemand etwas mitteilen möchte, das der BND, die NSA oder sonst jemand nicht mitlesen/mithören soll, dann geht das per Brief (ich vertraue derzeit noch auf das Briefgeheimnis ) oder mündlich in einer Zone ohne Video-oder sonstige Überwachung.

Ich werde aber alles daran setzen, dass wir Regelungen bekommen, wie mit den ausspionierten Daten umgegangen wird. Ich möchte sichergestellt wissen, dass mir aus irgendwelchen evtl. aus Algorithmen zustandegekommenen Daten oder Ableitungen nichts Böes unterstellt werden kann, sondern dass auch hier die Unschuldsvermutung gilt und mir alle Rechte und Möglichkeiten eines Rechstsstaates zur Verfügung stehen, mich gegen drohnde Anklagen zur Wehr zu setzen.

Wer oder was ist morgen „böse“

Bei der aktuellen Diskussion um #Prism #Tempora und Aluhüte werden die wichtigsten Fragen (noch) ausgeblendet:

  • Was oder wer ist morgen „böse“?
  • Wer bestimmt was „böse“ ist?
  • Wie erhalten wir unser gutes Recht zur Mitsprache?

Darum müssen wir uns kümmern, nicht über Verschlüsselungsmethoden und Betriebssysteme diskutieren. Wir werden überwacht und werden auch weiterhin überwacht werden (da haben Friedrich, Uhl und Konsorten recht). Aber das wichtigste ist doch die Bewertung der Daten. Und das führt zu den o.g. Fragen!

Udo Vetter beschreibt das sehr schön: „Gerade Friedrich hat vor nicht mal zwei Jahren nach dem Massenmord in Norwegen gefordert, die Anonymität im Netz gehöre abgeschafft. Gestern hatte er keine Probleme, zeitglich ein Supergrundrecht auf Sicherheit zu postulieren und das Hohelied der Kryptographie zu singen. Spätestens nach der Wahl wird der gleiche Mann fordern, dass man dafür ins Gefängnis geworfen werden kann, wenn man das Truecrypt-Passwort für den eigenen PC nicht herausgibt oder sich gegenüber Behörden weigert, eigene Mails zu entschlüsseln.“ http://www.lawblog.de/index.php/archives/2013/07/17/ich-will-keinen-aluhut/

Ich habe nichts zu verbergen!

Gestern Abend war mal wieder ein Treffen mit den ehemaligen Schulkolleginnen. Neben dem Austausch von Enkelbildern und den Gesundheitsreports, waren natürlich auch aktuelle Ereignisse ein Gesprächsthema. Und natürlich fiel dazu auch der Satz „Ich habe nichts zu verbergen“.

An einem lauen Sommerabend bei einem guten Essen sind einfache, eingängige Argumente gefragt. Eine Schilderung wie hier http://www.scilogs.de/chrono/blog/natur-des-glaubens/usa/2013-07-06/sollten-sich-anst-ndiger-b-rger-wegen-der-berwachung-sorgen-ein-erfahrungsbericht-aus-den-schattenkriegen führt zu weit, also was sind schlagkräftige, einfach Sätze?

1.) Es geht nicht um die Frage, ob ich etwas zu verbergen habe, sondern darum, dass es niemanden etwas angeht, wem ich wann eine Mail schreibe oder mit wem ich wie lange telefoniere.

„Wir haben ein Recht auf unsere persönlichen Gedanken und Geheimnisse – vollkommen unabhängig davon ob sie legal, geschmacklos, peinlich, visionär oder sonstwas sind. Und darauf, dass sie nicht überwacht und ausgewertet werden. Denn in einer Gesellschaft, in der die Gedanken nicht mehr frei sind, sind es die Menschen auch nicht mehr.“ (http://piratenpartei-bw.de/2013/06/21/was-ist-so-schlimm-an-prism/)

2.) Die Daten eines einzelnen Telefonates oder einer Mail sagen noch nicht viel aus, aber durch Zusammenführung lassen sich Ableitungen und vermeintliche Auswirkungen berechnen. Beispiel Amazon: Wenn ich heute ein Buch kaufe erhalte ich automatisch weitere Vorschläge dieses Genres. Auch staatliche Stellen berechnen aus Bestands- und Verbindungsdaten Verhaltensmuster – und plötzlich steht die Polizei vor der Tür.
Bei der EU läuft ein Projekt Indect: Das Projekt INDECT will eine Plattform entwickeln, die mehrere bereits jetzt ausgespähte Sphären vereint: Die Auswertung von Informationen im Internet, Videoüberwachung auch mit fliegenden Kameras und ein Abgleich mit etwaigen angeschlossenen Polizeidatenbanken. Gesucht wird nach „abweichendem Verhalten“, also zuvor definierten Auffälligkeiten. Damit sollen Personen möglichst automatisiert ver­folgt werden, während ihre biometrischen Daten mit polizeilichen Datensammlungen abgeglichen werden.
http://www.youtube.com/watch?v=2VYx00v_LjM&feature=youtu.be&a

3.) Datensammlungen verführen: Mit nur 6 Eigenschaften, die jeweils auf 100 Personen zutreffen, kann ich aus 1 Million Menschen einen einzigen herausfiltern. Wer kontrolliert die Berechnungen? Wer überwacht die Datensammlungen? Es werden nicht mehr MENSCHEN von Menschen betrachtet, sondern Computer berechnen Daten. Und wir wissen alle, wie schnell hierbei Fehler auftreten können.

4.) Daten sind schnell ausgetauscht – auch an Gruppen, die wir vielleicht nicht mögen. Was machen unsere Feinde mit unseren harmlosen Daten? Was ist für wen harmlos? Was ist morgen böse? Was ist morgen gut? Wie sollen unsere Enkel leben – in einem real gewordenen 1984?

5.) Die Aufruhr in Deutschland über Google Streetview war riesig – wo sind jetzt diese Menschen, die sich gegen das fotografieren ihres Häuschens aufgeregt haben? Diese Datensammelei ist wesentlich gravierender!

6.) Wir müssen mitreden, wir müssen mitdenken um die Zukunft mitgestalten zu können!!

Hier noch ein paar Artikel dazu: http://storify.com/lress/uberwachung-oder-freiheit

Watching You

Datenschutz – Überwachung ….

a) Wer sammelt:

  • Geheimdienste
  • Polizei
  • Unternehmen
  • ..

b) Was wird gesammelt

  • Bestandsdaten (Name, Anschrift …)
  • Verbindungsdaten (Festnetz, Handy, mobiles Internet)
  • Inhalte
  • Kaufverhalten
  • Bewegungsdaten (Autokennzeichenerfassung)

c) Zu welchem Zwecke

  • Unternehmensspionage
  • Verbrecherjagd
  • Terroristenfahnung
  • Überwachung zur Prävention
  • Gezielte Werbung

 

2. Nachtrag zu „Prism, Tempora, Postprivacy“

Aus der Twitter-Diskussion:

„Wir müssen zuerst zwischen öffentlichen und privaten Daten unterscheiden, dann letztere technisch u. organisatorisch … 1/2 …schützen. In deinem Blogeintrag zu PRISM fehlt mir diese Unterscheidung. Stimme aber zu, zu komplex für Twitter ;) 2/2“

„Wir müssen uns mehr mit der Auswertung, den Algorithmen und den daraus gezogenen Konsquenzen beschäftigen“