Geschäftsmodell

Jeremy Rifkin: „Das sieht man jetzt auch im Einzelhandel. Netzhändler haben dagegen Grenzkosten von fast null, und kein Angehöriger der Millennium-Generation kauft noch im Laden. Sie gehen da noch hin, um was anzuprobieren oder anzusehen. Und dann scannen sie das Produkt mit ihrem Smartphone und kaufen es übers Netz. /Fit lift/ nennt man das. “

Dann könnte ein Geschäftsmodell doch so aussehen: Cafe mit Snack-, Salat- und Nudelbar (Ok, auch mit Kartoffeln), kostenlosem WLAN und ein paar gedruckten Katalogen (es wird immer haptisch orientierte Menschen geben – zur Not spielen die Kleinen damit). Daneben können Waren angesehen werden, angefasst und anprobiert werden, die dann gleich online bestellt oder per 3D-Drucker hergestellt werden. Verdienst: – an den ausgedruckten Teilen – an der Provision für Online bestelle Waren – am Essen und Trinken – an dem Kleinzeugs, das nebenher verkauft wird. Erinnert mich irgendwie an eine Autobahntank- und Raststätte. Sind die Konsumtempel wie „Mall of Berlin“ zum Sterben verurteilt? Wenn sie sich nicht anpassen sicher. Das Online-Bestellen kann ich natürlich dann auch von zuhause aus machen, aber der Laden übergibt mit ein ORC-Code, darin ist auch der Schlüssel für seine Provision enthalten. Nette Menschen nutzen dies dann auch.

Das Interview mit Jeremy Rifkin: http://www.zeit.de/2014/50/jeremy-rifkin-kapitalismus-revolution Habe gerade noch ein Buch von J. Rifkin im Bücherschrank gefunden: Entropie – ob ich es mal lese? (habe ja 3 Tage in der Klinik Zeit).

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