Blogsprint

Schon wieder etwas Neues? Nach Twitterchat nun zeitgleich gemeinsam bloggen. Hmm, bin etwas skepisch, wie auch andere, siehe http://netzfaktorei.de/2012/06/23/einladung-blogsprint-collaborative-online-content-production/ – aber wer nichts Neues ausprobiert darf nicht darüber meckern.

Von den angerissenen Fragen zum Thema ‚Collaborative Online Content Production (COCP)‚ fand ich zunächst die nach den Team-Kompetenzen etc. interessant, stelle dann aber fest, dass mir nur recht wenige besonders auf die Online-Collaboration wesentliche Kompetenzen und Anforderungen einfielen, aber ich kann 2 Beispiele beisteuern, die ich später hier einfügen werden – soll ja Alles gemeinsam geschrieben werden. Aber, entsprechend der bereits zitierten Aussage von  Christian Spannagel: “Klar ist in einem solchen Szenario: Wer sich nicht vorbereitet, hat nix davon.”, habe ich schon mal Ideen gesammelt – Bis später!

UPDATE (20:45)

Aufgrund sehr analoger Umstände (würde ein eigenes Pad füllen) war ich zu spät zum Hangout und bin irgendwie etwas mental ausser Atem. Daher erst mal hier die Rohnotizen – vielleicht wird es ja noch etwas :

C) KOMPETENZEN? TEAMBUILIDING? SPIELREGELN FÜRS GELINGEN?
  • Welche   Kompetenzen brauchen Menschen für die COCP und welche Rollen müssen im Team, das erfolgreich zusammen produzieren will, vergeben und    ausgefüllt werden? Wie muss ein Team beschaffen sein, dass COCP betreibt? Welche Spielregeln müssen eingehalten werden?
Welche Kompetenzen + Fertigkeiten benötigen Menschen für die COCP?
Können das Alle? Wäre schön wenn, aber einige Besonderheiten müssen mM nach vorhanden sein:
  • Offenheit und Vertrauen ins Web
  • Fix mit neuen Tools umgehen können
Welche Rollen müssen vergeben werden oder müssen überhaupt Rollen (fest) vergeben werden?
Ich bin der Meinung, dass es einen Oberguru geben muss, der das Ziel und den Weg dorthin im Auge behält und gegebenenfalls eingreift. Wie stark diese Rolle ausgeprägt sein muss, hängt vom Team und der Teamgröße ab.
Beispiel 1:
Im Jahre 2000 (!!) startete eine handvoll eLearning-Begeisterte das von Luchterhand gesponsorte Projekt „e-writing“. Maßgeblich mitwirkende waren Thomas Glatt, Marcus Hildebandt Oliver Bendel, Knut Eckstein u.v.a. Es gab Präsenztreffen, aber die Arbeit wurde online gemacht. Das Kernteam sorgte für die Motivation, die Technik und en Kontakt zu den Sponsoren. 
Mich hat damals die Faszination des online-zusammenarbeitens beeindruckt (und bis heute nicht losgelassen). Wen es interessiert: „e_Learning und e_Kooperation in der Praxis“, Luchterhand, ISBN 3-472-04528-0 – sehr empfehlenswert!
Beispiel 2: 
Nach einem ersten persönliche Kennenlernen auf der  Learntec 2002,  starteten Ralph Müller, Urlike Timmler und ich das  Projekt „Trainersymposium auf der Lerntec 2003“. Wir haben uns danach  erstmal wieder nach 12 Monaten, also zum Termin des ersten  Trainersymposiums wiedergetroffen. Es gab hierbei keinen generellen  Oberguru, denn mit 3 personen kann man Aufgabenbereiche flexibel  festlegen und Verantwortlichkeiten deligieren. 
Bei größeren Gruppen denke ich ist ein Koordinator notwendig. Alle weiteren Rollen hängen vom Projektinhalt ab und werden idealerweise ad-hoc vergeben.
Welche Anforderungen werden an das Team gestellt?
Hier sehe ich keine besonderheiten gegenüber „normalen“ Teams :-) Dass die Arbeit online gemacht wird und die Kekse wegfallen, bez. selbst gekauft werden müssen, ist für mich unwesentlich. Wichtig ist, dass die Teammitglieder mit dem online-Arbeiten zurandekommen (s. Punkt 1).
Müssen Spielregeln aufgestellt werden, wenn ja, welche?
Ja sicher, Spielregeln erleichtern die Arbeit, vermeiden Stress und Unklarheiten.
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