Ahnenforschung: Wie und wo

Zunächst sollten die Forschenden die Daten der Familie bis Zu den Vorfahren im Jahre 1920 parat haben. Denn für die staatlichen Quellen der Standesämter, gelten Schutzfristen (Personenstandsgesetz):

  • Geburtsregister 110 Jahre
  • Ehe- und Lebenspartnerschaften: 80 Jahre
  • Sterberegister: 30 Jahre

In Hessen können die Urkunden online eingesehen werden, wobei nicht alle neueren Urkunden erfasst sind, da „buchweise“, also immer für einen ganzen Satz Jahre veröffentlicht wird. Braucht man neuere Daten hilft nur der Weg zum Standesamt. Die hessischen Urkunden sind in der Datenbank Lagis integriert, welche noch ein Reihe weiterer Informationen bereit hält: Zur Suche nach den Registern

Die standesamtlichen Register sind ab 1876 verfügbar, davor gibt es die Kirchenbücher. Hier gibt es einen großen Unterschied zwischen den katholischen und evangelischen und anderen Kirchen. Während die katholischen nur in den jeweiligen Archiven vor Ort einsehbar sind, sind sehr viele evangelische Kirchenbücher online einzusehen. Link zum Archiv In der Archion-Datenbank kann ohne Registrierung nach dem gewünschten Ort gesucht werden. Um die Kirchenbücher lesen zu können, wird eine Registrierung und ein monatlicher Beitrag von 19,90 € erforderlich (monatlich kündbar).

Kirchenbücher die dort (noch) nicht enthalten sind, sind in den jeweiligen Landesarchiven einsehbar. Die Nutzungszeiten und Gebühren sind sehr unterschiedlich (z.B. Kosten für den Druck einer Seite reichen von 30 ct bis 1 €).

Sehr gute Zusammenstellung aller Archive und Zusatzinformationen.

Archivinformationssystem Hessen

Das hessische Archivsystem bietet ausgezeichnete Möglichkeiten zum Finden von allen möglichen Dokumenten (die dann in dem jeweiligen Archiv einsehbar sind) Link

Einfach auf „Einfache Suche“ gehen und den gewünschten Begriff bzw. die Begriffe eingeben. Tolle Ergebnisse!

Die Online-Datenbanken des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt  Link

Genwiki eine sehr umfangreiche Informationssammlung für Ahnenforscher. Tipp: die Familienbücher

Familysearch ist eine kostenlose Datenbank, die von der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ angeboten wird. Spezialität: Daten zu Auswanderern und deren Nachkommen in den USA.

Ancestry ist eine kostenpflichtige Datenbank, die die Daten der kirchlichen online-Archive enthält, standesamtliche Register und Einträge von privaten Quellen. Achtung: nicht alles was ohne Quellendokument angezeigt wird muss stimmen.

Spezielles Gebiet: die ehemaligen Ostgebiete: die Standesämter und das kirchliche Archiv. Die vorhandenen evangelischen Kirchenbücher stehen alle in der Archion-Datenbank zur Verfügung (wurde mir mitgeteilt). Dazu hilfreich die Liste der Ortsnamen Ostpreussens.

Liste weiterer Quellen (habe ich bisher nicht geprüft)

Lesehilfen:

Marienkäfer

Nachdem ich in den vergangenen Jahren zwei mal Marienkäferlarven ausgesetzt habe, Haben sie anscheinend nun den Garten als Heimat angenommen. Aber anscheinend waren mehrere Gattungen dabei (Hilfe, Migranten!).

Aber die Einheimischen tun etwas zur Vermehrung:

Dazu kommen nun die Australischen Marienkäfer (Identifizierung der Larve):

und die Asiatischen:

 

Moos im Haar und Schlamm am Zeh

Durch Zufall hatte ich im Januar den Hinweis auf die Kindergruppe des BUND Friedberg und diese Veranstaltungsreihe: BUND Kindergruppe Bad Nauheim entdeckt.

Am 15.3. begann es und bei dem Treffen im Juni ging es um das Thema „Lebewesen im und am Wasser“. Da 9 Kinder im Alter zwischen 6 und 10 nicht von einer Person alleine am Wasser beaufsichtigt werden können, wurde eine Hilfe gesucht und als Oma hat frau ja Zeit.

An den Bad Nauheimer Waldteichen gab es auch einiges zu sehen. Mit viel Geduld erläuterte Doris den Kindern auf was sie achten sollten und dann ging es los. Mit Küchensieben und Köchern, Auffangschalen und Pinseln (zum achtsamen Befördern der Tierchen aus dem Sieb in die Schale) stürzte sich die Meute an das Wasser. Glücklicherweise haben die Tierchen das Geschrei überhört. Auch die Blesshühner gaben sich sehr abgeklärt.

Wir hatten großes Glück beim ersten Fang: es war ein Wasserskorpion dabei.

Danach kamen die Kaupquappen dran: Kröten und Frösche.

Und zum Schluss wurden die erwachsenen Erdkröten gesucht, aber es wurde nur der Kindergarten gefunden (bei dem Geräuschpegel hatten sich die Kröten alle ins Versteck zurückgezogen).

Ein toller Nachmittag, auch mit Muße etwas zu schnitzen.