Nicht weil es rosa ist

OK, ich mag die Farbe rosa nicht besonders, Rüschen und Blümchenmuster auch nicht, aber das ist Geschmacksache und darüber sollte frau bekanntlich nicht streiten. Dass kleine Mädchen rosa lieben mag ich mal dahingestellt lassen und wenn die Mama meint, dass das Kleid rosa sein muss, dann soll es halt so sein.

Aaaaaaber, die Farbe rosa bzw. pink wird seit einigen Jahren und aktuell mal wieder ganz verstärkt von der Industrie zur Vermarktung eingesetzt. Zur Vermarktung von Produkten speziell für Mädchen. Ja, auch für Jungs gibt es Ähnliches und das sollte genauso angeprangert werden. Spielsachen, die den Geschlechterunterschied vertiefen, anstatt zu verringern sind überflüssig und schlecht für die Entwicklung der Gesellschaft. Auf der einen Seite wird von Unternehmen, Regierung und sonstigen Organisationen (nicht zu Unrecht) herausgestellt, dass Frauen doch bitte schön auch Karriere machen, technische Berufe ergreifen (Fachkräftemangel) und doch bitte Vollzeit arbeiten sollten (Altersarmut). Und dann kommen Überraschungseier speziell für Mädchen, „Lego Friends“ und sonstige, die ein gänzlich anderes Frauenbild darstellen.

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Frauenquote

Schon lange mühe ich mich um eine Meinung zur Quote, der Frauenquote natürlich. Brauchen wir die? Ist sie nützlich? Oder eher contraproduktiv?

Die Norweger werden oft als leuchtendes Beispiel hingestellt, dort gibt es die Quote schon länger. Verfechter beider Seiten führen Argumente an, aber mich überzeugen keine so richtig. Sicher werden durch eine Vorgabe mehr Frauen in Führungspositionen kommen, aber persönlich möchte ich keine Quotenfrau sein, sondern den Job auf „normale“ Weise bekommen.

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