Aufreger des Tages

Urteil eines Landessozialgerichts:
Papstsatire führt zu Sperre von ALG

Ein bei der Caritas beschäftigter Pfleger schrieb satirische Texte über den Papst. Er musste gehen, die Arbeitsagentur sperrte die Bezüge – zu Recht, wie die Stuttgarter Richter nun urteilten.
http://www.taz.de/Urteil-eines-Landessozialgerichts/!80958/

Plagiatssoftware von Verlagen auf Schulrechnern

Netzpolitik.org berichtet über einen Vertrag der Bundesländer mit urheberrechtlichen Verwertungsgesellschaften und Schulbuchverlagen.
http://www.internet-law.de/2011/10/plagiatssoftware-von-verlagen-auf-schulrechnern.html

formelles – nicht-formelles – informelles Lernen

Durch die anschauliche Grafik und die Präsentation von Jane Hart wurde ich mal wieder darauf aufmerksam, dass wir sehr genau aufpassen müssen, wie einzelen Begriffe definiert und angewendet werden. Jane Hart legt die Definitionen nach CEDEFOP in ihren Ausführungen zugrunde. Da gehören berufliche Weiterbildung, sprich Seminare, Workshops etc. zum Formal Learning. In Deutschland wird massgeblich nach den EU-Definitionen gearbeitet, wobei auch hier nationale Unterschiede der Auslegung zugelassen sind.

Ausführliche Erläuterungen finden sich auch hin der Broschüre des BMBF „Stand der Anerkennung non-formalen und informellen Lernens in Deutschland

http://www.slideshare.net/loreress/lernen-9946611

Fundstücke aus der Blogparade zu Social Learning #solea11

Ja:
„… erlaube ich den anderen die Partizipation am eigenen Lernen, und erhalte im Gegenzug Zugriff auf deren individuelle Prozesse. Es besteht eine “offene Schnittstelle” zwischen Lernern, die ständige Austauschprozesse unterstützt.“

Nein:
Ein Kennzeichen von Social Learning: findet in online statt

Ja:
Offen, durch die Teilhabe anderer und durch mein Teilnehmen an dem Lernen der Anderen

Nein:
Social Learning ist ein weißer Schwan

Ja:
…  eine Integration unterschiedlicher Lebenswelten: Arbeiten, Lernen und Freizeit sind vermischt, formale und informelle Lernsettings überlagern sich.

.. suche weiter …

Banken, Finanzen und das gierige ICH

Wir diskutieren über mögliche Rezepte wie Bankentrennung, Griechenland pleite gehen zu lassen, die Banken mit weiteren Milliarden zu „stabilisiern“ (was immer das auch bedeuten mag). Vielleicht muss es so sein, dass immer mal wieder solche Krisen kommen. Halten wir uns vor Augen, dass die Menschen unvillkommen sind. Wir alle, auch die Banker und Politiker. Ich sehe es an meinem eigenen Ich. Ich will 10.000 Euro anlegen: Schaue nach was Spar- und Raiffeisenkassen so bieten – lächerlich, 1 – 2 %. Bank of XYZ bietet 4 %, na da lege ich doch mein Geld mal für 1 Jahr dort an. Risiko? Ist für Kleinanleger abgesichert in der Regel bis 100000 €.

Weiterlesen

Blogparade „Social Learning“ – 2

Social Learning und die Tools

Die Frage nach den Tools ist von Pädagoen ungeliebt, denn darum geht es ja „eigentlich“ gar nicht, aber in der Praxis sind die Tools UND die Fähigkeit sie zu bedienen und die Kompetenz sie richtig einzusetzen schon ein weseentlicher Punkt.

Über die Tools wird sehr viel geredet und verglichen, aber im Gegensatz zu den freien Freiberuflichen Arbeitern, haben Mitarbeiter in einem Unternehmen selten die frei Auswahl. Da wird der Sharepoint-Server auf die Dokumentbibliothen beschränkt (nur keine zusätzlichen zu supportende Funktionen einführen) und der Zugriff auf Twitter, Slideshare, Soziale Netzwerke etc. ist nicht möglich. Ich in aber der Meinung, dass sich dies in den nächsten Jahren langsam ändern wird.

Weiterlesen

Blogparade „Social Learning“ – 1

Social Learning – Allgemeines

“Social Learning” nichts Besonderes: Social Learning ist Lernen, das ausschließlich oder überwiegend in einer Gruppe stattfindet. Die Theorie des „Sozialen Lernens“ wurde unter anderen von Albert Bandura verbreitet. Grundlage ist der Ansatz, dass Menschen voneinander lernen durch Beobachten und Imitieren und Nachahmen (Lernen am Modell).

Weiterlesen