Qualitätsjournalismus

erkennt man daran, dass Texte so geschrieben weren, dass die Leser verstehen worum es geht, dass keine falschen Erwartungen geweckt oder Ängste geschürt werden.
In diesen Tagen geht das Thema „Kitas sollen fürs Singen zahlen“ durchs Netz. Der Hinweis, dass die Gema die Gebühren eintreiben soll, bringt die Leser schnell auf die Palme. Doch worum es geht und wie das „Drama“ ganz einfach zu lösen ist, wird schnell vergessen. Vorab: Ich hasse auch die Gema!!
Aber hier ist sie nicht schuld, sondern nur Beauftrage.

Also, es geht nicht um das Singen, sondern um das Kopieren von Seiten aus gedruckten Büchern. Das ist nun mal verboten. Für Schulen und Unis haben die behörden Vereinbarungen mit den Verlagen getroffen, so dass die Schulen Kopien für den Unterricht anfertigen dürfen. Warum dies nicht für Kindergärten und andere Einrichtungen auch gleich gemacht wurde, ist mir ein Rätsel – Behörden!!!

Wenn ich Verlag wäre, würde es mich auch ärgern, dass aus Büchern, für die recherchiert wurde, für die Bilder gezeichnet wurden, deren Texte Korrektur gelesen wurden, die Noten gesetzt wurden ….. einfach Seiten kopiert und verteilt werden. Kein Kindergarten kauft ein Buch zum Singen gleich 20 Mal. Das müssten die Eiltern ja mitfinanzieren.
Lösung: Eigene Bücher erstellen und den Kitas unter CreativeCommons zur Verfügung stellen. Es gibt bereits ein Beispiel: http://musik.klarmachen-zum-aendern.de/!
Also einfach Ausdrucken und den Kindergärten bringen und erläutern!
Mehr noch: schreibt und zeichnet weitere Lider selbst ab – abder daruf achten, dass diese gemeinfrei sind, also keine Lizenzgegühren für den Künstler meht anfallen (dann käme dann wirklich die Gema ins Spiel).

Warum wurde das in dieser Form nicht bei Spiegel Online, taz etc beschrieben, nein, da schreibt Stern.de „Als hätten deutsche Kindergärten nicht schon genug Sorgen. Die Gema fordert Gebühren fürs öffentliche Singen.“ und weckt so den Eindruck es ginge um das Singen und nicht ums Fotokopieren!